von Obstbäumen, Rosen o. Ä. aus der eigenen Wurzel gewachsen, nicht gepfropft oder veredelt
wurzelecht
Worttrennung wur-zel-echt
Duden, GWDS, 1999
Bedeutung
Thesaurus
Synonymgruppe
nicht gepfropft
·
nicht veredelt
●
wurzelecht
fachspr., Hauptform
Assoziationen |
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Antonyme |
|
Verwendungsbeispiele für ›wurzelecht‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Der mineralisch feine Riesling stammt aus 108 Jahre alten wurzelechten Reben.
[Die Welt, 14.08.2004]
Dieser wurzelechte Industrielle war dem Freiherrn ein Buch mit sieben Siegeln.
[Reger, Erik [d.i. Dannenberger, Hermann]: Union der festen Hand, Kronberg/Ts.: Scriptor 1976 [1931], S. 78]
Der Verfasser mag ein wurzelechter Oberlehrer sein, aber es wäre gut, wenn er sich wenigstens nicht mehr an politischen Porträts versuchen würde;
[Die Zeit, 18.11.1948, Nr. 47]
Michelle – büßen gelegentlich durch scharfe Fröste einen Großteil ihrer überwiegend wurzelechten Reben ein.
[Der Tagesspiegel, 10.02.2000]
In Dortmund war Hauptversammlung des Westfälischen Bauernvereins, und die alte Hansestadt hatte ihr bestes Bier gebraut, um die plattdeutschen Stammesgenossen wurzelecht zu empfangen.
[Winckler, Josef: Der tolle Bomberg, Rudolstadt: Greifenverl. [1956] [1922], S. 321]
Zitationshilfe
„wurzelecht“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/wurzelecht>.
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