deutlich starken Zorn zeigend, äußernd
siehe auch wutentbrannt
Beispiele:
Schnell kann aus dem friedlich grasenden Tier ein
wutschnaubender Angreifer werden. [Der Standard, 22.09.2011]
Da gibt es die Menschen, die sich in die Resignation begeben, mit
gesenktem und schüttelndem Kopf die jüngsten Vorkommnisse stillschweigend
akzeptieren. Und da gibt es die wutschnaubenden,
stets auf Drehzahl kommenden Reisenden, die ihrem Ärger lautstark Luft
machen. [Kieler Nachrichten, 22.08.2019]
Wer die Wirkungsmacht wutschnaubender
Feindbildpflege als eher gering einschätzt, verkennt
[…] die Macht sozialer Netzwerke. [Norddeutsche Neueste Nachrichten, 19.08.2017]
»Am liebsten würde ich euch alle über den Haufen schießen«, habe
einer wutschnaubend gebrüllt […]. [Berliner Zeitung, 15.08.1951]
Ganz im Vertrauen, am liebsten hätte Egon den Wecker
wutschnaubend gegen die Tür oder gegen die Wand
geworfen. [Volkland, Alfred: Überall gern gesehen. In: Zillig, Werner (Hg.) Gutes Benehmen, Berlin: Directmedia Publ. 2004 [1941], S. 17281]