umgangssprachlich, gelegentlich abwertend ⟨jmd. gluckt (mit jmdm.) zusammen⟩gemeinsam viel Zeit miteinander verbringen, untrennbar sein, sich zu zweit oder mehreren von anderen Personen absondern
Beispiele:
Inzwischen [nachdem der Junge wochenlang am Rockzipfel seiner Schwester hing] hat er seine eigene kleine
Jungs‑Bande, und allen voran einen besten Freund, mit dem er von
Kindergartenbeginn bis ‑ende zusammengluckt. [Kindergarten: Sollen Geschwisterkinder in dieselbe Gruppe
gehen?, 27.07.2017, aufgerufen am 01.09.2020]
Ganz schnell bildet sich heraus, wer welche Rolle [bei einer Gruppenbildung] einnimmt: der Freak, die Vorlauten,
die Streber, die, die nur zusammenglucken, die
Stillen … [Yoga im Dschungel – mein heilendes Retreat, 03.05.2015, aufgerufen am 01.09.2020]
Das [dass sich Infektionen in Kitas und Grundschulen leicht verbreiten] liege daran, dass die kleinen Kinder
noch mehr zusammenglucken und mehr Körperkontakt
miteinander haben als größere Kinder und Erwachsene. [Mittelbayerische, 02.10.2019]
Um ständig mit der Familie zusammenzuglucken,
dafür habe er [der Politiker] meist keine
Zeit. [Rhein-Zeitung, 22.03.2001]
Obwohl sich die […] Mädchen
ursprünglich darauf verständigt hatten, nicht immer
zusammenzuglucken, sondern möglichst neue
Kontakte zu knüpfen, sahen sie sich als Schicksalsgemeinschaft in schwerer
Zeit […]. [Süddeutsche Zeitung, 06.06.2000]
Anfangs haben sie [die Drillinge] sehr
zusammen gegluckt, doch jetzt hat jeder auch
eigene Freunde. [Thüringer Allgemeine, 19.09.2009] ungültige Schreibung